Datenlagerung im Microsoft Rechenzentrum

Sichere und moderne Lagerung von Daten - im Microsoft Rechenzentrum

Maximale Sicherheit, minimaler Aufwand

In der heutigen digitalen Ära ist Software as a Service (SaaS) zu einer der vorherrschenden Bereitstellungsmodelle für Anwendungen geworden. Unternehmen jeder Größe setzen vermehrt auf SaaS, um flexiblere und effizientere Lösungen für ihre geschäftlichen Anforderungen zu erhalten. Ein entscheidender Aspekt des SaaS-Betriebs ist die Datenlagerung in hochmodernen Rechenzentren. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die Vorteile dieser Praxis.

Rechenzentren, die für SaaS-Anwendungen verwendet werden, sind generell mit erstklassigen Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet. Dies umfasst physische Sicherheit wie Zutrittskontrollen, Überwachungskameras und Biometrie, aber auch digitale Sicherheitsprotokolle wie Firewalls, Intrusion Detection Systems (IDS) und Verschlüsselung. Durch die Bündelung von Ressourcen können Rechenzentren eine robuste Sicherheitsinfrastruktur aufrechterhalten, die für einzelne Unternehmen nur schwer zu realisieren ist.

Rechenzentren, die für SaaS-Anwendungen genutzt werden, sind darauf ausgelegt, eine hohe Verfügbarkeit sicherzustellen. Durch den Einsatz redundanter Systeme, Back-ups und Notfallwiederherstellungspläne minimieren sie die Ausfallzeiten erheblich. Dies ist besonders wichtig für Unternehmen, die auf einen kontinuierlichen Zugriff auf ihre Daten angewiesen sind, um geschäftskritische Prozesse aufrechtzuerhalten.

SaaS-Rechenzentren bieten eine beispiellose Skalierbarkeit und Flexibilität. Unternehmen können ihre Speicher- und Rechenkapazitäten bedarfsgerecht anpassen, ohne in teure Hardwareinvestitionen zu gehen. Diese agile Struktur ermöglicht es Organisationen, sich schnell an sich ändernde Geschäftsanforderungen anzupassen, sei es durch Wachstum oder andere dynamische Faktoren.

Die Auslagerung der Datenspeicherung an SaaS-Rechenzentren kann kosteneffizient sein. Unternehmen müssen nicht in den Kauf und die Wartung teurer Hardware investieren, sondern zahlen stattdessen für die tatsächlich genutzten Ressourcen. Diese ermöglicht es Unternehmen, ihre IT-Ausgaben besser zu kontrollieren und Ressourcen effizient zu nutzen.

Rechenzentren im SaaS-Betrieb setzen oft auf professionelle Datenmanagementpraktiken. Das schließt regelmäßige Back-ups, Datenreplikation und -synchronisation ein. Durch diese Maßnahmen wird die Integrität der Daten gewährleistet, und im Falle eines Datenverlusts stehen Wiederherstellungsoptionen wie Disaster Recovery im Falle von bspw. Naturkatastrophen zur Verfügung. Erwähnenswert ist zudem die Datenspeicherung unterschiedlicher Arten, die ein zusätzliches Level an Sicherheit verspricht:

• LRS: Locally Redundant Storage (Lokal-redundanter Speicher): Die Speicherung erfolgt auf 3 unterschiedlichen Servern in einem Rechenzentrum. Damit sind Ausfälle einzelner Server abgedeckt, aber nicht der Komplettausfall des einen Rechenzentrums.
• ZRS: Zone Redundant Storage (Zonen-redundanter Speicher): Die Speicherung erfolgt in mehreren Rechenzentren der gleichen regionalen Zone. Damit ist auch der komplette Ausfall eines Rechenzentrums abgedeckt.
• GRS: Geographically Redundant Storage (Geografisch-redundanter Speicher): Die Speicherung erfolgt in mehreren Rechenzentren. Damit ist auch der komplette Ausfall der regionalen Rechenzentrumsinfrastruktur abgedeckt.

Die Entscheidung für die Datenlagerung in Rechenzentren im SaaS-Betrieb bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich, angefangen bei erhöhter Sicherheit bis hin zu Kostenersparnissen und verbesserten Datenmanagementpraktiken. In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Daten eine entscheidende Rolle spielen, können Unternehmen durch die Nutzung dieser Vorteile ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich besser auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten.

Das Microsoft Rechenzentrum in Frankfurt

Seit 2019 verfolgt Microsoft aktiv die Expansion seiner Rechenzentrumsregion in Deutschland, die zu den am schnellsten wachsenden weltweit zählt. Dieser strategische Ausbau umfasst auch Frankfurt am Main, einen der Hochleistungsstandorte im Herzen Europas. Das Microsoft Rechenzentrum in Frankfurt, in welchem auch RELion ONE seine Daten lagert, ist ein hochsicherer Ort für die Cloud-Speicherung von Daten und wird sowohl von nationalen als auch internationalen Kunden geschätzt.

In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung kündigte Microsoft an, seine Kapazitäten in Deutschland aufgrund der starken Nachfrage bis Anfang 2024 zu verdoppeln. Besonders die Rechenzentrumsregion Westen-Mitte in Frankfurt wird dabei erheblich erweitert. Dieser Ausbau ist Teil der umfassenden Strategie des Unternehmens, die digitale Transformation in Deutschland zu fördern und Unternehmen zu ermöglichen, von innovativen Cloud-Diensten zu profitieren.

Die Verdopplung der Azure-Cloud-Kapazität in Deutschland unterstreicht Microsofts Engagement für Datenschutz und Datensicherheit, da das Rechenzentrum in Frankfurt den strengen deutschen Datenschutzbestimmungen entspricht. Dies ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere für international renommierte Unternehmen wie Siemens, Mercedes-Benz und Lufthansa, die bereits erfolgreich auf die Microsoft-Cloud setzen. Auch verspricht Microsoft seinen EU-ansässigen Kunden die Möglichkeit die Daten ausschließlich in der Europäischen Union zu speichern und zu verarbeiten. 

Der kontinuierliche Ausbau und die Entwicklung der Rechenzentren und der Cloud-Infrastruktur in Deutschland spiegeln die steigende Bedeutung der Region für Microsoft wider. Diese Initiative wird nicht nur positive Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben, sondern auch die Technologieentwicklung und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Deutschland stärken. Microsoft setzt somit einen klaren Fokus darauf, die Cloud-Infrastruktur in Deutschland zu optimieren und Unternehmen aller Größenordnungen flexible und skalierbare Lösungen zu bieten, um ihre Geschäftsziele erfolgreich zu erreichen.