Erfahrungsbericht: Zukunftssicherheit mit RELion ONE
Bereits 2014 setzte sich Fabian Burkhardt, Prokurist und Organisationsleiter bei der STINAG Stuttgart Invest AG, intensiv mit dem ERP-System RELion auseinander – und erkannte früh das Potenzial der Lösung. „Ich war schon damals ein Verfechter von RELion, weil ich die langfristige Perspektive im Blick hatte“, erinnert sich Burkhardt.
2022 stellte die STINAG ihre ERP-Strategie erneut auf den Prüfstand – mit dem klaren Ziel, für die Zukunft optimal aufgestellt zu sein. Die bisherige Lösung erfüllte viele Anforderungen, stieß jedoch zunehmend an technologische Grenzen. „Immer wenn wir weiterdenken wollten, wenn wir Daten für neue Analysen oder Prozesse benötigt haben, sind wir an Systemgrenzen gestoßen“, beschreibt Burkhardt die Herausforderung.
Die Entscheidung für RELion ONE war eine bewusste Investition in ein System, das mit den Anforderungen der STINAG mitwächst. Besonders überzeugend war die Microsoft-Technologie, auf der RELion ONE basiert. „Mich hat der Innovationsgeist und die Entwicklungsdynamik dahinter überzeugt“, so Burkhardt. „Wir wollten ein System, das kontinuierlich weiterentwickelt wird und uns langfristig unterstützt.“ Die Zukunftssicherheit war einer der entscheidenden Gründe für den Wechsel.
Quelle: STINAG Stuttgart Invest AG
Digitalisierung als Schlüssel zur Resilienz
Die Digitalisierungsstrategie der STINAG wurde nicht nur aus betrieblichem Effizienzstreben heraus entwickelt, sondern auch als Reaktion auf externe Herausforderungen. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Unternehmen immer wieder mit unvorhergesehenen Krisen umgehen müssen – sei es die globale Finanzkrise, die Corona-Pandemie oder zuletzt die Lieferkettenkrise. Diese Entwicklungen haben den Druck auf Unternehmen erhöht, flexibel und handlungsfähig zu bleiben.
„Unser Ziel war es immer, das Heft des Handelns in der Hand zu behalten“, erklärt Burkhardt. „Wir sind gerne Partner von Unternehmen, aber wir vermeiden es, uns in Abhängigkeitsverhältnisse zu begeben.“ Dies zeigt sich auch in der Digitalisierungsstrategie der STINAG: Externe Partner sind essenziell, doch das Unternehmen setzt bewusst darauf, intern genug Know-how aufzubauen, um digitale Workflows eigenständig steuern und weiterentwickeln zu können. Dadurch bleibt die STINAG in der Lage, schnell auf Veränderungen zu reagieren und die Digitalisierung aus eigener Kraft voranzutreiben.
Ein zentraler Treiber für die Digitalisierung war das Ziel, über Standortgrenzen hinweg mit der gleichen Qualität arbeiten zu können. Gerade während der Corona-Pandemie wurde deutlich, wie wichtig es ist, unabhängig vom Büro auf Unternehmensdaten zugreifen und Geschäftsprozesse reibungslos weiterführen zu können. „Unser Anspruch war es, überall dort, wo wir stabiles Internet haben, nahtlos arbeiten zu können – ohne Abstriche in der Qualität“, so Burkhardt. Hierbei spielte der Wechsel auf eine Cloud-Lösung eine entscheidende Rolle.
Der Wechsel in die Cloud – reibungslos und effizient
Der Umstieg auf RELion ONE gestaltete sich für die STINAG erfreulich unkompliziert. „Wir konnten beide Welten parallel betreiben, was den Übergang enorm erleichtert hat“, berichtet Burkhardt. Gerade in Unternehmen, die bereits ein ERP-System nutzen, kann ein Wechsel eine Herausforderung sein – insbesondere, wenn gewachsene Prozesse neu gedacht werden müssen. Doch die STINAG konnte dank der strukturierten Einführung schnell von den Vorteilen der Cloud profitieren.
Ein entscheidender Mehrwert der Cloud-Architektur war die Möglichkeit, Schnittstellen nahtlos zu integrieren. „Für uns hat das Konzept mit der Cloud erst wirklich zum Durchbruch geführt, weil Schnittstellen endlich sinnvoll genutzt werden konnten.“ Ein Beispiel dafür ist die Integration des Dokumentenmanagementsystems DocuWare, das die STINAG für die Steuerung seiner Workflows nutzt. Durch die Verknüpfung mit RELion ONE konnte ein Single Point of Truth geschaffen werden, wodurch Daten konsistent und effizient genutzt werden können.
Auch wirtschaftliche Aspekte spielten eine Rolle. Während viele Unternehmen zögern, in die Cloud zu wechseln, sieht die STINAG hier einen klaren Wettbewerbsvorteil. „Natürlich denkt man darüber nach, wie flexibel man in der Cloud wirklich bleibt. Aber unser Selbstverständnis ist: Wenn sich etwas ändert, dann ändern wir uns mit.“ Diese agile Herangehensweise gibt der STINAG die nötige Freiheit, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Ein Blick in die Zukunft der Immobilienbranche
Die Digitalisierung in der Immobilienbranche hat sich in den letzten Jahren massiv beschleunigt. Während vor zehn Jahren noch diskutiert wurde, ob digitale Lösungen notwendig sind, geht es heute nur noch um das Wie. „Heute geht es darum, welche Lösungen den größten Mehrwert bringen und wie wir sie effizient in unsere Geschäftsprozesse integrieren“, erklärt Burkhardt.
Er sieht eine Zukunft, in der Automatisierung und KI eine immer größere Rolle spielen. „Ich stelle mir eine Arbeitsweise vor, in der wir nicht mehr jede Aufgabe manuell erledigen, sondern als Architekten und Regisseure unserer Prozesse agieren.“ Dies setzt allerdings eine solide Datenbasis voraus, auf der Automatisierungen und KI-gestützte Prozesse aufbauen können. RELion ONE bietet hierfür die ideale Grundlage.
Auch aus Sicht der Mieter und Investoren steigen die Erwartungen an digitale Prozesse. „Die Menschen sind es gewohnt, online zu kommunizieren, Dokumente digital abzurufen und Prozesse automatisiert abzuwickeln. Diese Erwartungen übertragen sich zunehmend auf die Immobilienbranche.“ Die STINAG sieht sich hier gut aufgestellt – mit einer flexiblen, cloudbasierten Lösung, die individuelle Anforderungen berücksichtigt.
Ein Traditionsunternehmen im Wandel
Die STINAG Stuttgart Invest AG blickt auf eine beeindruckende Historie zurück, die bis ins Jahr 1872 reicht. Ursprünglich im Brauereigeschäft tätig – bekannt durch die Marke Stuttgarter Hofbräu –, hat sich das Unternehmen im Laufe der Jahrzehnte konsequent weiterentwickelt und schließlich seine Brauereiwurzeln vollständig hinter sich gelassen.
Heute ist die STINAG ein breit aufgestelltes Immobilienunternehmen, dessen Portfolio Büro- und Geschäftshäuser, Hotels, Produktionsgebäude sowie Pflegeimmobilien umfasst. Mit einem vergleichsweise kleinen Team von 22 Mitarbeitenden verwaltet die STINAG ein wertvolles Immobilienportfolio. Effizienz ist daher ein entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg. „Wir müssen alles möglichst effizient und gut strukturiert angehen“, betont Burkhardt. Dabei setzt das Unternehmen gezielt auf Digitalisierung und Automatisierung, um die interne Organisation zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern. Die Zusammenarbeit mit Aareon war dabei für die STINAG ein wichtiger Erfolgsfaktor. „Wir haben uns immer auf Augenhöhe begegnet. Jeder wusste, was er besonders gut kann – und das haben wir genutzt.“ Die Einführung von RELion ONE war nicht nur ein technologisches Upgrade, sondern eine strategische Entscheidung für eine zukunftsfähige Organisation.
Mit RELion ONE setzt die STINAG auf ein ERP-System, das flexibel, innovativ und langfristig tragfähig ist. „Es war eine Investition in die Zukunft – und wir sind überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.“
